Enddarmerkrankungen

Die Proktologie oder Koloproktologie (gr. πρωκτός (proktós) für „After“, κόλον (kólon) für „Darm“ und -logie) ist ein medizinisches Teilgebiet, das sich mit den Erkrankungen des Enddarms und des Analkanals beschäftigt. Einen Arzt, der sich schwerpunktmäßig mit der Proktologie beschäftigt, bezeichnet man als Proktologen. Das Führen der Zusatzbezeichnung „Proktologie“ setzt eine mehrjährige Weiterbildung bei einem befugten Weiterbilder und eine mündliche Prüfung vor der Landesärztekammer voraus.

Nach Ableistung der vorgeschriebenen Weiterbildung (WO vom 24.April 2004) und Bestehen der Prüfung vor einem Expertengremium der Landesärztekammer Bayerns wurde Herrn Dr. Michael Scherer im April 2006 die Zusatzbezeichnung Proktologie verliehen.

Bereits vor diesem Zeitpunkt hat sich Dr. Scherer in der Proktologie einen weiteren Arbeitsschwerpunkt gesetzt. Seine auf langjähriger Erfahrung, regelmäßiger Fortbildung und täglicher Anwendung beruhende Kompetenz kommt den Patienten*innen der Praxisklinik zu gute. Alle etablierten und neuen Behandlungs- und Untersuchungsmethoden (Endosonographie, OP nach LONGO) werden durchgeführt.

  • Hämorrhoiden: Erweiterungen der Blutgefäße am Übergang vom Mastdarm zum Analkanal ähnlich Krampfadern
  • Perianalthrombose: Blutgerinnsel in den äußeren Venen des Anus
  • Marisken Hautlappen am Anus
  • Analfissur: Oberflächlicher Einriss der Anushaut
  • Analabszess: Der Ursprung liegt in den Duftdrüsen des Anus
  • Analfistel: Eitriger Kanal im Gewebe, der sich zur Haut oder in Richtung Darm durch eine kleine Öffnung entleert: Folgezustand von Analabszessen
  • Analekzem, Pruritus
  • Analkarzinom, Rektumkarzinom
  • Condylomata (Feigwarzen)

Quellen: // (1) www.wikipedia.org/proktologie, (2) www.kade.de, (3) Eigentext