Ambulante Operationen

Steht eine Operation an, ist der Gang ins Krankenhaus häufig überflüssig. Viele Operationen führen niedergelassene Chirurgen heute ambulant durch. Bis zu 70 % aller Eingriffe können ohne Nachteile für Patienten*innen ambulant erfolgen. Im Gegenteil es gibt sogar viele Vorteile für ihn: Die medizinische Qualität unterscheidet sich nicht von der einer Klinik, weil das ambulante Operieren den gleichen, strengen Sicherheits- und Hygieneanforderungen unterliegt. Hinzu kommt, dass Sie von Ihrem Chirurgen und seinem Team sehr persönlich betreut werden. In einem Vorgespräch wird er Sie eingehend über den Eingriff informieren. So ist Ihnen der Operateur am Eingriffstag bereits vertraut – ein Stück Beruhigung in einer ungewohnten Situation.

Beim niedergelassenen Chirurgen können Sie sicher sein, immer von einem Facharzt operiert zu werden.

Beim niedergelassenen Chirurgen können Sie sicher sein, immer von einem Facharzt operiert zu werden. Einige Stunden nach dem Eingriff (oft auch schon früher) und einer Nachkontrolle in der Praxisklinik können Sie wieder entlassen werden. In Ihrer vertrauten Umgebung und mit Ihrem gewohnten Lebensrhythmus können Sie sich von dem Eingriff erholen. Besonders vorteilhaft ist dies für Kinder: Für sie ist ein Krankenhausaufenthalt oft mit der Trennung von den Eltern verbunden – eine zusätzliche Belastung zum Krank- oder Verletztsein.

Nach einer ambulanten Operation überwachen wir genau, ob alles in Ordnung ist. Hatten Sie eine Vollnarkose, behalten wir Sie solange in der Praxisklinik bis Sie wieder fit sind und ohne Gefahr entlassen werden können. Erst dann geht es zurück nach Hause. Anschließend gewährleisten wir eine ununterbrochene ärztliche Betreuung. Sie erhalten die Festnetz- und Handynummer Ihres Chirurgen. Er wird jederzeit – auch nachts und am Wochenende – für Sie erreichbar sein und falls nötig auch einen Hausbesuch machen.

Bei Vollnarkose behalten wir Sie solange in der Praxisklinik bis Sie wieder fit sind und ohne Gefahr entlassen werden können.

Die Geldmittel im Gesundheitswesen sind knapp. Niedergelassene Chirurgen tragen dazu bei, hohe Krankenhauskosten einzusparen. Eine ambulante Operation kostet bei mindestens gleicher, oft höherer Qualität deutlich weniger. Für Kassenpatienten*innen entfällt darüber hinaus die Zuzahlung pro stationären Aufenthaltstag im Krankenhaus.

  • Eingriffe an der Körperoberfläche: Lipome, Atherome, auch plastische Chirurgie
  • Operationen und Spezialeingriffe an Armen und Beinen: Dupuytren’sche Kontraktur, Schnellende Finger, Hallux valgus, Hallux rigidus, Hammerzehen und andere Fehlstellungen
  • Nerven- und Sehneneingriffe wie beispielsweise Karpaltunnelsyndrom, Ulnariskompressionssyndrom, Sulcus-ulnaris-Syndrom, Tarsaltunnelsyndrom
  • Sehnenverletzungen, z.B. Achillessehne
  • Knochenbrüche, sowohl operativ, als auch nicht-operativ
  • Metallentfernungen nach
  • Knochenbruchoperationen
    Gelenkeingriffe, Arthroskopie Knie- und Sprunggelenk
  • Leisten-, Nabel- und Wasserbrüche des Hodens (Hydrocele)
  • Vorhautverengungen, plastische Korrekturen
  • Enddarmoperationen, z.B. Hämorrhoiden
  • Enddarmspiegelungen und Enddarmsonographie
Quellen: (1) BNC-Flyer „Ich bin heute Abend wieder zu Hause – Ich lasse mich ambulant operieren“, (2) Eigentext